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Neues Jahr - Neues Glück!

Beziehungstypen im Vergleich

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Liebe ist für alle da!

Und das zeigt sich auch in der großen Vielfalt an Beziehungsformen, die in der modernen Gesellschaft mal mehr oder leider auch mal weniger Akzeptanz finden.

Lange Zeit war die klassische monogame Beziehung das Non-Plus-Ultra der Liebesbeziehungen.

Allerdings ist jeder Mensch einzigartig und hat unterschiedlichen Sehnsüchte, Bedürfnisse und Vorstellungen von Liebe. Unabhängig von der Meinung anderer sollten wir deshalb die Freiheit genießen, unser individuelles Glück finden zu dürfen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche unterschiedlichen Beziehungsformen es außerhalb einer klassischen monogamen Beziehung gibt und welche Vor- und Nachteile diverse Beziehungsarten bieten können.

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Monogame Beziehung / Monogamie

Eine monogame Beziehung ist eine Partnerschaft zwischen zwei Menschen, die außerhalb keine anderen romantischen oder sexuellen Partner:innen neben dem oder der Hauptpartner:in haben.

 

Vorteile:

  • Besondere Verbundenheit und Intimität
  • Sicherheit und klare Grenzen
  • Gemeinsame Erlebnisse und Abenteuer

 

Nachteile:

  • Möglicherweise eingeschränkte (sexuelle) Erfahrungen durch unterschiedliche Vorlieben (besonders bei mangelnder Kommunikation)
  • Erhöhter Druck, sexuelle und emotionale Bedürfnisse des Partners oder der Partnerin erfüllen zu „müssen“

 

Tipp: Lass dich von deinem Partner oder deiner Partnerin besonders in Bezug auf sexuelle Vorlieben nicht unter Druck setzen und erwarte auch nicht, dass jede deiner intimsten Wünsche auch für deine/n Liebsten in Frage kommen. Redet gemeinsam über eure Grenzen und versucht befriedigende Lösungen für beide Seiten zu finden.

Polyamore / Polygame Beziehung

Polyamorie/Polygamie ist eine Art der Beziehung mit mehr als einer anderen Person, wobei aber alle damit einverstanden sind und voneinander wissen.

 

Vorteile:

  • Individuelle Bedürfnisse müssen nicht von einer Person erfüllt werden
  • Vielseitige Erfahrungen

 

Nachteile:

  • Anspruchsvollere (Termin-)Planung und Kommunikation
  • Gesellschaftliche Vorurteile
  • Mögliche Veränderung der Gefühle (z.B. Eifersucht)

 

Tipp: Lass dich von Menschen außerhalb deiner Beziehung(en) nicht von deinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen abbringen. Es ist dein Leben und dein Glück! In der polyamoren/polygamen Beziehung an sich solltest du allerdings immer darauf achten, ob sich Gefühle verändern und das auch ansprechen, damit keine Gefühle verletzt oder jemand unglücklich mit der Situation wird.

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Fernbeziehung

Unter einer Fernbeziehung versteht man (wie der Name schon sagt) eine meist monogame Partnerschaft, in der die Liebenden weit entfernt voneinander leben und sich eher weniger häufig persönlich treffen.

 

Vorteile:

  • Unabhängigkeit und persönliche Freiheit sich selbst zu verwirklichen (z.B. im Job)
  • Intensive Gefühle und Vorfreude auf den oder die Partner:in bis zum nächsten Wiedersehen
  • Besondere Qualität ohne Alltagskonflikte bei persönlichen Treffen, da die gemeinsame Zeit besonders wertvoll ist

 

 

Nachteile:

  • Mangelnde körperliche Nähe und gemeinsame Erlebnisse
  • Herausforderungen bei Terminplanungen und täglicher Kommunikation, besonders bei sehr weit entfernten Wohnorten in unterschiedlichen Ländern
  • Erfordert besonders viel Geduld, Vertrauen und Organisation
  • Keine spontanen Dates
  • Hohe Lebenskosten (z.B. durch getrennte Wohnungen und für Reisen zu der oder dem Liebsten)

 

Tipp: Für eine Fernbeziehung ist es vom Vorteil, wenn du mit deiner/m Liebsten fixe Termine und festgelegte Zeiten für Telefonate, Video-Calls und vor allem persönliche Treffen festlegst. Außerdem ist es besonders wichtig, deinem Partner oder deiner Partner:in viel Vertrauen zu schenken und ehrlich zu sein, wenn sich deine Gefühle verändern oder du unzufrieden mit der Situation bist.

LAT-Beziehung

LAT ist die englische Abkürzung für „Living Apart Together“ und bedeutet, dass man zwar eine meist monogame Liebesbeziehung führt, aber dennoch nicht zusammenwohnt und -lebt. Anders als bei einer Fernbeziehung können die Wohnorte aber auch sehr nahe beieinander liegen und die Partner:innen können sich häufig(er) treffen. Besonders bei Patchwork-Familien ist diese Beziehungsform sehr beliebt.

 

Vorteile:

  • Unabhängigkeit und persönliche Freiheit im Alltag
  • Besondere Qualität und weniger Alltagskonflikte bei persönlichen Treffen, da die gemeinsame Zeit besonders wertvoll ist
  • Wunschgestaltung des Wohnraumes ohne Kompromisse möglich
  • Der bisherige Alltag als Single kann zu einem Großteil weitergelebt werden, kombiniert mit den Vorteilen, die eine monogame Beziehung bietet

 

Nachteile:

  • Weniger tägliche körperliche Nähe
  • Herausforderungen bei Terminplanungen und täglicher Kommunikation
  • Erfordert besonders viel Vertrauen und Organisation
  • Hohe Lebenskosten (z.B. durch getrennte Wohnungen)
  • Gesellschaftlicher Druck und Unverständnis, weil man nicht zusammenziehen möchte

 

Tipp: Auch in einer LAT-Beziehung ist die Kommunikation und Organisation besonders wichtig. So kannst du die Zeit, die du mit deiner/m Liebsten gemeinsam verbringst, ganz besonders genießen.

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Offene Beziehung

In einer offenen Beziehung können beide Partner:innen romantische oder sexuelle Beziehungen außerhalb ihrer Hauptbeziehung haben. In vielen Fällen allerdings wird dabei nicht erwähnt, wer der oder die andere(n) sind. Meist gibt es aber schon bestimmte Vereinbarungen und Grenzen, die beide Partner:innen einhalten sollen, damit das notwendige Grundvertrauen nicht verloren geht.

 

Vorteile:

  • Außergewöhnliche Ehrlichkeit
  • Sexuelle Zufriedenheit und Vielfalt, da nicht erfüllbare Wünsche oder Bedürfnisse (innerhalb der Hauptbeziehung) anderweitig erlebt werden können

Nachteile:

  • Unsicherheit, ob Grenzen eingehalten werden
  • Möglicherweise Eifersucht

Tipp: Eine offene Beziehung kann meist nur durch ganz klare Grenzen funktionieren, die du und auch dein/e Partner:in einhalten solltet, damit ihr euch untereinander vertrauen könnt. Achte außerdem auf eine Veränderung der Gefühle. Viele offene Beziehungen scheitern daran, dass Eifersucht in der Beziehung aufkommt.

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Freundschaft-Plus-Beziehung

Eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen ist meist eine eher schwierige Beziehungsform. Dabei steht zwar die Freundschaft an sich im Vordergrund, aber ab und an landen beide Singles im Bett, um ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen.

 

Vorteile:

  • Befriedigung sexueller Bedürfnisse
  • Unabhängigkeit und Freiheit ohne Verpflichtungen
  • Sehr tiefe Verbundenheit und eine tiefgehende Freundschaft
  • Besondere Intimität, da sich die Beteiligten bereits sehr gut kennen

 

Nachteile:

  • Mögliche Belastung oder sogar ein plötzliches Ende einer Freundschaft, wenn sich Gefühle verändern oder eine/r der beiden doch eine feste Beziehung möchte
  • Eifersucht, vor allem, wenn eine Person sich in jemanden verliebt, eine feste Beziehung eingeht und der Sex unter Freunden damit endet
  • Eifersucht des neuen Partners oder der neuen Partnerin, die eine Freundschaft zu jemandem, mit dem man bereits Sex hatte, nicht akzeptieren kann und das Vertrauen leidet

 

Tipp: Bevor du über eine Freundschaft-Plus-Beziehung nachdenkst, solltest du dir genau überlegen, ob die Freundschaft mögliche Nachteile überstehen würde. Denke auch darüber nach, wie es weitergehen könnte, wenn du irgendwann eine feste Beziehung zu jemand anderen haben würdest oder wie du damit umgehen würdest, wenn es umgekehrt wäre. Es wäre doch sehr schade, eine langjährige Freundschaft unvorsichtig aufs Spiel zu setzen.

Mingle-Beziehung

Mingle ist eine moderne Wortkreation aus den englischen Wörtern „Mixed“ und „Single“ und ist eine Kombination aus einer monogamen und einer Freundschaft-Plus-Beziehung.

 

Auch wenn sie nach außen mehr wie eine monogame Beziehung aussieht, wird von beiden Partner:innen nicht festgelegt, dass es sich um eine feste Beziehung handelt. Beide haben jederzeit die Möglichkeit diese Form der Beziehung zu beenden und zu einer klassischen Freundschaft zurückzukehren.

 

Tipp: Damit das gelingt, solltest du dir allerdings über die Konsequenzen dieser Beziehungsform und den Nachteilen der ähnlichen Freundschaft-Plus-Beziehung schon vorher Gedanken machen.

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On-Off-Beziehung

Diese Form einer Beziehung ist eine sehr schwierige und anstrengende Art des Liebeslebens. Dabei kommt es bei Konflikten relativ schnell zu einer Trennung. Sind die Gefühle füreinander aber noch besonders stark, finden die Ex-Partner:innen schließlich doch wieder zusammen. On-Off-Beziehungen sind in den meisten Fällen allerdings nur Übergangslösungen auf dem Weg in eine andere (stabilere) Beziehungsform oder in eine endgültige Trennung.

 

Vorteile:

  • Möglichkeit zur Selbstfindung und Entwicklung, vor allem in Zeiten der Trennung
  • Chance auf Neuanfang, wenn beide Partner:innen an sich und der Beziehung arbeiten
  • Der tatsächliche Wert der Beziehung und der/des (Ex-)Partners wird durch eine Trennungsphase deutlich

 

Nachteile:

  • Zweifel, ob ein erneuter Beziehungsversuch funktionieren kann
  • Misstrauen während einer erneuten Beziehungsphase
  • Achterbahn der Gefühle und enorme emotionale Anstrengungen durch anhaltende Unsicherheit
  • Bestimmte Probleme und Konflikte werden schnell unter den Teppich gekehrt, tauchen aber trotzdem immer wieder auf

 

Tipp: Viele Menschen rutschen ungewollt in eine On-Off-Beziehung, weil sie sich von einem Partner oder einer Partnerin emotional oder sexuell nicht komplett lösen können, auch wenn es immer wieder große Streitigkeiten gibt. Achte darauf, ob dich diese Art der Beziehung immer unglücklicher macht, die Trennungsphasen immer häufiger werden oder bestimmte Probleme lediglich schöngeredet, aber nicht überwunden werden können. Ist das der Fall, solltest du dir genau überlegen, ob es nicht für dich besser wäre, diese Beziehung endgültig zu beenden. Dieser Schritt ist zwar sicher nicht einfach und braucht viel Kraft, aber damit hast du eine größere Chance, eine andere Art der Liebe kennenzulernen und langfristig glücklicher zu werden.

One-Night-Stands

Diese Abenteuer für eine Nacht fallen ein bisschen aus der Reihe, da es sich weniger um eine Beziehungsform als vielmehr um hauptsächlich sexuelle Befriedigung handelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die andere Person näher kennt und man muss sie auch nicht erneut treffen.

Besonders beliebt sind One-Night-Stands bei Singles, die spontan jemanden interessant finden und bloß ein kurzfristiges Sexabenteuer erleben wollen.

Für Menschen in monogamen Beziehungen dagegen ist ein One-Night-Stand mit einer fremden Person der vermutlich schwerwiegendste Vertrauensbruch und gehört damit zu den drei häufigsten Gründen für eine Trennung.

 

Vorteile:

  • Schnelle, sexuelle Befriedigung, besonders für Singles, ohne Verpflichtungen
  • Vielfältige Erfahrungen durch wechselnde Geschlechtspartner:innen
  • Unabhängigkeit und Freiheit

 

Nachteile:

  • Gesundheitsrisiken durch wechselnde Geschlechtspartner:innen, erhöhter Schutz vor Geschlechtskrankheiten ist notwendig
  • Mögliche Enttäuschungen beim Sex, da man den oder die Sexualpartner:in nicht gut kennt oder zu wenig über sexuelle Vorlieben weiß

 

Tipp: Umfassende Sexualhygiene, der richtige Schutz und gegebenenfalls ärztliche Untersuchungen sind bei regelmäßigen One-Night-Stands und wechselnden Geschlechtspartner:innen unbedingt notwendig, damit du dir keine Geschlechtskrankheiten einfängst. (Siehe Blog-Beitrag zum Welt-Aids-Tag und zum Thema Safer Sex)

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Diversität und Akzeptanz

Sowohl bei sexuellen Vorlieben als auch bei der Wahl der Beziehungsformen gibt es also ganz große Unterschiede. Im Laufe des Lebens können sich Wünsche und Bedürfnisse immer wieder verändern und entwickeln. Das kommt auch darauf an, welche Menschen du kennenlernst.

Welche Beziehungsform auch immer für dich die Richtige ist: Kommunikation ist immer ein wichtiges Kriterium, um glücklich sein zu können. Sprich deine Wünsche und Bedürfnisse an, lege deine emotionalen und sexuellen Grenzen klar fest und akzeptiere auch im Gegenzug jene deines Partners oder deiner Partnerin.

 

Hast du das geschafft, solltest du dein Liebes- und Sexleben so genießen, dass du und die Menschen, die es betrifft, glücklich und zufrieden sind. Für alle anderen gilt: Lass die Leute reden!

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